„Juwelier der Könige und der Juweliere“, so proklamierte der Prinz von Galles, kurz bevor er Eduard III. wurde, das Haus Cartier und übertrug ihm im Jahr 1904 den ersten königlichen Gründungsbescheid des Englischen Hofes. Und noch heute genießen die Kreationen von Cartier ein gleich hohes Ansehen, indem sie das „savoir-faire“ der Anfänge mit der nicht abgelegten Suche nach Innovationen vereinen. Die Gründung der Maison geht auf das Jahr 1847 zurück, das Jahr, in dem Louis-François Cartier die Ausbildung bei seinem Lehrer, Adolphe Picard, in der Rue Montorgueil 29 in Paris, aufnimmt. Die Adresse ändert sich im Jahr 1899, als Cartier in die Rue de la Paix in Paris umzieht, welches auch der heutige Sitz der angesehenen Maison ist. Die Leitung der Geschäfte des Unternehmens liegt bei den Brüdern Cartier: Louis, Pierre und Jacques, die Filialen in London (1902) und New York (1909) eröffnen und die Basis für die Gründung von Cartier legen. Besonders wegen ihrer zahlreichen Reisen in die ganze Welt (Indien, Russland, USA, Persischer Golf) haben die Kreationen von Cartier eine exotische und mysteriöse Faszination, ganz zu schweigen von der übersprudelnden Kreativität und Originalität. Die Kompetenzen und die Inspiration der berühmten Maison haben neben der Produktion von Schmuck auch zu der von Uhren geführt: im Jahr 1888 taucht die erste Damenuhr in den Cartierkatalogen auf, während im Jahr 1904 die Cartier Santos entsteht, die eigens für den brasilianischen Piloten Santos-Dumont, einem Freund von Louis Cartier, entworfen wurde. Seitdem kann man eine Abfolge von Daten und entsprechenden Modellen verzeichnen, die die Geschichte der Maison kennzeichnen. Beginnend im Jahr 1906 mit der Uhr Cartier Tonneau, anknüpfend mit den „Mysteriösen Pendeluhren“ und der Cartier-Uhr Tortue aus dem Jahr 1912, die Cartier Tank aus dem Jahr 1919, der Cartier Baignoire von 1957, der Cartier Tank Must von 1977, der Cartier Santos Stahl und Gold im darauf folgenden Jahr, bis zu den neueren Modellen, dem Cartier Panthère von 1983, dem Cartier Pasha von 1985 und dem Cartier Pasha C zehn Jahre später, dem Cartier Tank Américaine aus dem Jahr 1989, dem Cartier Tank Française von 1996 und denen der letzten Generation, dem Cartier Roadster aus dem Jahr 2001, dem Cartier Santos 100 von 2004 und zur Feier des hundertjährigen Bestehens das berühmte Cartier-Modell und dem Cartier Pasha 42mm aus dem Jahr 2005. Die letzte geschaffene Kreation ist die neue Version des Ballon Bleu de Cartier: ein Hauch Männlichkeit und Luxus für die Uhr, die Geschichte geschrieben hat. Umgeben von einem warmen und eleganten Rot der Marke Cartier kann man in der virtuellen Welt der Maison surfen und Wissenswertes über Geschichte, Kollektionen und Inspirationen erfahren und außerdem unmittelbar die Exzellenz und das Engagement entdecken, mit dem sich das Haus auch auf dem künstlerischen Gebiet einsetzt. Tatsächlich hat Cartier neben dem Cartier Art Magazine die Fondation pour l’art comteporain ins Leben gerufen, die seit 1984 eine Vielzahl von Künstlern unterstützt und die zeitgenössische Kunst fördert. Eine Erwähnung erwähnt schließlich noch der Abschnitt Wish list, die es den Mitgliedern des Cartier-Clubs erlaubt, eine eigene Auswahl an Kreationen zusammenzustellen und diese „Wunschliste“ dann Freunden und Bekannten zu schicken, um denen vielleicht Geschenkanregungen vorzuschlagen...